beständigkeit / zerfall

Beständigkeit

Was ohne Ursache ist kann nicht vergehen und gehört auch niemandem. Dessen Beständigkeit weist sich in der Harmonie des universellen Seins aus. Liebe, Frieden, Freiheit sind Lebensweisen der grenzenlosen Ausdehnung und des universellen Seins. Da der Mensch unweigerlich auch in dieser Ausdehnung seinen Platz hat, hat er auch die Fähigkeit dementsprechend zu leben. Es ist imgrunde sehr einfach Beständiges zu erkennen. Es kommt darauf an, auf welcher Weise dem Sein angenähert wird. Die Ganzheit ist nicht nur die makrokosmische Grenzenlosigkeit sondern auch die Aufhebung der Grenzziehung durch das Ego in jedem Einzelnen und die Überlagerung der unvergänglichen Tatsachen durch die Erscheinungen welches das Ich produziert oder zu erkennen glaubt. Beständigkeit ist nicht zeitabhängig.


Zerfall

Alles, was durch einen handelnden, gedankenbildenden Ich hergestellt wurde, wird auch zerfallen da sie Erscheinungen sind. Wenn dieses Ich nicht mehr existiert -spätestens durch den leiblichen Tod- oder das Intellekt keine Gedanken mehr produziert tritt der Zerfall ein. Am Ende des Zerfalls bleibt die Grenzenlosigkeit mit den Urzuständen, Frieden, Freiheit, Liebe. Das Unbeständige Konstruierte verliert seine Haftkraft und zerfällt im Ungewesenheit. Die zeitliche Episodenbildung jeglicher Anschauung geht von einem Aufkeimen, Reife und Zerfall aus und legitimiert dadurch die Erscheinung als natürliche Gegebenheit obwohl sie eine Konstruktion des Ego zwecks selbstvergöttlichung eine selbstlegitimation ist. Jegliche Begrifflichkeit hat eine Erscheinungshafte Seite die zerfällt. Der zerfall kann vorgebeugt werden indem überhaupt nichts produziert wird, das den universellen urzustand, der allgegenwärtig ist zuhäfft.

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