heilung / verdammnis

Heilung

Die Wegweisende Loslösung von krankmachenden, knechtenden und tötenden Praktiken befreit von den Zwängen der Materialität und knüpft die Materialität an die Führung des Geistes an. Die Führungslosigkeit treibt jeden orientierungslosen ansonsten in die Habsucht und Abhängigkeit. Die Heilung betrifft nicht nur das erkrankte Organismus sondern auch die krankmachenden Bedingungen innerhalb und außerhalb.


Verdammnis

Nur eine Obrigkeit verstößt Menschen in die Verdammnis, die nicht imstande ist sie Würdevoll zu behandeln. In der Allgemeinheit des Geistes ist Platz für jeden, der sich von der Anhaftung der Materialität loszusagen versucht. Da wir auf dem gemeinsamen Planeten mit gemeinsamen Ressourcen leben ist es wichtig aus dem verderbenden Ausweglosigkeit herauszukommen und sich weder in religiösen noch fatalistischen Endzeit-Phantasien zu versteigen.

wohlergehen / hunger

Wohlergehen

Das wiederfinden seiner Selbst im Wesenheit des Menschheitsganzen und zugleich die souveräne Repräsentation des Menschheitsganzen durch dem eigenen Leben sind die Schlüssel zum Wohlergehen. Keine materielle Befriedigung kann eine Zufriedenheit hervorrufen, die die geistigen Erfüllung nicht bräuchte. Anderseits erfolgt die Freude und das Wohlergehen, das auf die Vervollkommnung des Menschen durch die Verwirklichung der menschlichen Gemeinschaft beruht in 1. Linie auf aktives Handeln im Lichte dieses Erkenntnisses. Das Wohlergehen ist letzten Endes keine herstellbare Größe, sondern es ist ein Zustand das sich einstellt wenn die erwähnten Bedingungen es zulassen. Wohlergehen drückt sich aus durch; Teilen, Teilhabe, Mitteilung und Anteilnahme.


Hunger

Hungernde Menschen sind existentiell bedroht, das ist so Akut wie eine massive Epidemie und bedarf rasche Linderung. Kein Mensch ist untätig dass es hungern müsste, sondern im Gegenteil; jeder Mensch bemüht sich mit mitteln der Solidarität am Leben zu halten. Das andere Gesicht des Hungers ist genauso schrecklich; Menschen, bar jeder Menschlichkeit kurbeln einen Wirtschaftssystem dermassen an, dass keine humanisierung der Geschäftsbeziehungen erfolgen kann. Die Schwachen und Armen verlieren nicht nur die Arbeitsmöglichkeiten, sie verlieren das kommunale Land und durch steigende Nahrungsmittelpreise werden sie täglich zu Zehntausenden in den Tod getrieben. Dass die Verursacher dieses Systems selbst sich nicht entwickeln können und menschlich verkümmern sei dahingestellt.

solidarität / egoismus

Solidarität

Die freudige Unterstützung auch von Menschen, die man nicht persönlich kennt kommt aus dem Einverständnis dessen, dass kein Mensch von dem Anderen getrennt sein kann. Somit hat jeder in Not geratene den Anspruch Hilfe zu erhalten. Im Solidarität wird der grundlegende Erkenntnis zuteil, dass für den schlechten Umstand worin Menschen geraten können, nicht in 1. Linie sie persönlich verantwortlich gemacht werden können, sondern dem eine unreflektierte Ausbeutung orientierter Umgangs weise in der Gesellschaft zugrunde liegt. Es bedarf keine weitere Begründung, dass Solidarität im Grunde dazu dient die verheerenden Auswirkungen gesellschaftlicher Negativität abzumildern.



Egoismus

Die Frage, was die Ursachen von Egoismus sind und ob sie überhaupt behoben werden können ist für die weitere Ausbau von Solidarität zu Schlechter gestellten unabdingbar. Wir suchen unentwegt nach Begründung für Egoismus, als sei es etwas Entschuldigbares, dagegen verhungern zu Zehntausenden, Menschen tagtäglich. Entweder wird tatsächlich nicht reichlich etwas unternommen um dieses Elend zu beenden oder das Egoismus ist nicht der wichtigere Part an Ursachen. Sie hat Anteil an jedem Menschen. Wer nicht durch Aufmerksamkeit dagegen vorgeht und sich aus dem Dunstkreis rettet begibt sich in die Zwangsjacke des Egoismus.

dehmut / arroganz

Dehmut

Das Leben der Menschheit, das Leben jedes einzelnen Menschen birgt viele Momente der Öffnung zum Absoluten hin. Das Absolute zeigt sich wenn die Begierde zu Besitzen, zu beherrschen stillgestellt wurde. Im Feld des Friedens, der Liebe und der Gerechtigkeit kann die Ordnung gedeihen, die Gerechtigkeit sichergestellt werden. Die Ordnung, die bereits in jedem Sandkorn enthalten ist erschüttert jede Überheblichkeit und ergreift die Sinne durch die Schönheit, die auch gut ist und alles gut werden lässt. Eine Spontane Handlung des Teilens, worin das Gegebene leer ist und keinen Anspruch des Besitzens da ist, ist erhaben und zeitlos, deshalb unvergänglich und ohne Ursache; spontan.


Arroganz

Es ist das kümmerliche selbstbehauptungstrieb, das mit grossem Aufwand aufrechterhalten wird das dafür verantwortlich ist, dass es keine beständigen werte zur grundlage der handlungen gemacht werden. Das verhalten, das trotz des nicht wissens sich erhebt zu entscheiden führt zu großen Kathastrophen und lässt sich nur durch List und Gewalt durchsetzen. Der Arroganz ist ungemindert eine der Hauptgründe für Fehlentscheidungen und verhindert die Auseinandersetzung. Die orientierung hin zum Wissen bringt mit sich, dass es keine unerkennbaren Bereiche des Seins bleiben, worin der Mensch nur vermuten oder glauben kann. Alles öffnet sich dem Wissen was vom Geist gemacht wurde.

erdulden / angreifen

Erdulden

Wenn Du auch dem Leid ausgesetzt bist, füge dennoch keinen Leid zu! Verfalle nicht, wenn Du vor geschlossenen Schranken stehst, wenn kein Weg weiter führt, wenn es keinen Zurück gibt. Ein Abwarten ohne Erkennen führt nicht zur Lösung, nicht zur Befreiung von Untätigkeit. Dennoch, die Ungeduld erschwert es, rechtzeitig die Möglichkeiten, den Ausweg zu erkennen. Erdulden darf keinen Leid verursachen sondern Werte im Leben eröffnen, so dass das Leid der Ungeduldigen gelindert werden kann. Durch Erdulden wird die untragbare Zeit lebendig und kann nicht mehr töten, nicht mehr verfallen lassen.


Angreifen

Nicht aus der Mitte des Daseins sondern aus der Hülle der Bedürftigkeiten zu handeln und somit das Leben nach dem Kampf des Überlebens zu richten ist die Ursache der Kämpfe, die ein kluges und wissensvolles Vorgehen gegen die Widrigkeiten verhindert. Leider ist die Abfolge von Unterdrückung und dem entgegen gesetzte gewaltsame Aufstand zum Lauf der Geschichte geworden. Die Fürsorge sowie die Versorgung der Bevölkerung wird als Bevollmächtigung verstanden um eine bestimmte Gruppe als legitimierte Machtinstanz einzusetzen. Fehlt die Wille zur machtfreien Gemeinsamkeit, erfolgen leider gewaltsame Angriffe.

gemeinschaft / atomismus

Gemeinschaft

Die Freude an der teilenden und vermehrenden Zusammenleben beruht auf das zusammenwirken von Ressourcen und deren kluge Nutzung. Diese Ressource ist offenkundig kann aber zum Verhängnis werden wenn die Gemeinschaft nicht offen sondern ausgrenzend ist. So wird sie brüchig und einnehmbar und lässt ihre Ressourcen ausbeuten Die Gemeinschaft muss sich bewusst werden, dass die Abhängigkeit von Ressourcen nicht zum bestimmenden Faktor der Gruppenbildung werden darf. Die Gemeinschaft darf nur die Freude der Gruppe als Ressource annehmen und anwenden.


Atomismus

Einer mit List behafteter geht um die Welt auf der Suche nach Orten in denen Menschen freudig im Wohlergehen leben. Er will ihren Ressourcen habhaft werden. Er mischt sich dort unter die Menschen verbreitet Zwietracht und Misstrauen unter ihnen. Die gemeischaft zerfällt, die Menschen sind gegeneinander und liefern für wenig Einkommen die Ressourcen bei dem Unterdrücker ab. Alle sind nun vereinzelt und abhängig von Versorgung und Rauschmitteln. Sie finden wieder zu einer neuen umfassenden Gemeinschaft wenn sie in Bildung und soziale Versorgung investieren. Sie werden kaum auseinander gerissen werden können, wenn sie nicht selbst ausgrenzen und sich nicht von Lügen der Listigen verlocken lassen.

klarheit / list

Klarheit

Die Trübung durch ales, was zu einer Ursache werden kann verzerrt die Wirkung der unveränderlichen und zugleich ursachlosen Tatsachen. Diese sind uA. Liebe, Freiheit, Intelligenz, Gerechtigkeit... . Die Beschaffenheit des Seins ist nicht primär materiell sondern ein Zusammenspiel geistig-materieller Koproduktion. Die Klarheit entsteht durch die Entzug und Abzug von Absichten, die Welt in eine bestimmte Richtung formen zu wollen. Um die Klarheit auch in der Sinnenwelt zu erhalten ist es wichtig, die Entstehung von Erscheinungen zu erkennen und deren Einflussahme im Bewusstsein vom unbeeinflussten Bewusstsein zu unterscheiden. Die Klarheit entsteht erst durch die Durchlässigkeit der ganzen Wesenheit.


List

Der Last des Hintergehens belastet die Herzen. Mit der Haltung mehr materielle Gewinne für sich zu erzielen werden andere ausgebeutet. Dazu gehört auch einseitiger Lust. Was die List unwirksam werden lässt ist das Gewissen. Gewissen ist das neutrale unbeeinflussbare Instanz im Einzelnen sowie im Kosmos; die Gerechtigkeit. Eine Handlung, die der List Wiederstrebt geschieht als Offenheit. Die Vorstellung der Übervorteilung von Einzelnen oder Wenigen zu beenden ist notwendig wissender als List zu sein und zugleich offen und entschlossen Gerechtigkeit herzustellen. Wir können ohne List leben, nicht ohne Gewissen.

erzeugung / leugnung

Erzeugung

Zu wissen, dass die Gerechtigkeit unter den Menschen sowie im eigenen Empfinden zur Verwirklichung der kosmisch- harmonikalen Ordnung führt und diese frei setzt ist der beginn des Weges der zur Befreiung von Illusionen führt. Die ethische Grundhaltung ist es, das Leid der Bedrohten und Abhängigen von den Illusionen zu erkennen und diese aufzulösen. Innerhalb der kosmischen Rahmen ist der Mensch imstande eine lebenswerte Welt zu schaffen die durch Vergeistigung der Umstände eine gerechte soziale Grundlage für eine intelligente Menshheitsgesellschaft einsteht. Die Menschheit erkennt dadurch seine Ganzheit.


Leugnung

Das alles voneinander getrennt sei, zusammenhangslos und ohne einen gemeinsamer harmonikaler Plan ist die große Leugnung, die unsere Sinne auf Unwissenheit reduziert. Wer das Einssein von Allem leugnet, leugnet auch das Lebensrecht von alles Seiendem. Um dieser Wissensfalle zu entkommen ist es wichtig die Vielschichtigkeit der Erkenntnisse zu begreifen. Dass Unterschiede bestehen zwischen Tatsache, Wahrnehmung, Sinnesströme, Vorstellung und Reflexion. Erst wenn wir diese Vielschichtigkeit und die jeweilige Auswirkung auf unser Verhalten überprüfen, erkennen wir wie wir uns der Leugnung wiedersetzen können.

zirkulär / linear

zirkulär


die Natur schenkt ohne Vorbehalte. Nehmen, Vermehren, Verteilen und weiter schenken. Das Zirkuläre denkt und bezieht alles Seiende mit ein und versorgt auch alle nach jedem seinen Bedürfnisse. Es kommt darauf an, einen guten klugen Ressourcen schonende Umgangweise und Technologie einzurichten, die die Versorgung sicherstellt und auf proggressiver Weise die Biosphäre schützt und die Biodiversität stärkt. Die Natur bietet noch unergründliche Technologien. Es kommt darauf an, sie zu entdecken und ggf. anzuwenden. Die Zirkularität im Handel und kontrollierten Geldwesen ist wichtig für eine friedliche und ausgeglichene Menschheit. Es geht darum den Frieden dauerhaft auf der Erde sicherzustellen und darüberhinaus das Wohlergehen in die unendliche Weite des Alls zu tragen. Die Zirkularität ist überzeitlich und verfolgt kein teleologisches Ziel.


Linear

Das gegenwärtig Schlechte auf der Welt wird durch eine ausgrenzende Ausbeutung verursacht. Menschen werden einander zu Feinden gemacht um ihnen ihre gemeinsamen Ressourcen zu entreissen. Die wenigen Raffer träumen von einer exponentionellen Wachstum ihres reichtums und sie preisen diese Lüge so an, als könne weltweit jeder Mensch über dem gleichen Reichtum verfügen wie sie. Eine ethische Überzeugung ist es, die Raffer davon zu überzeugen, dass sie diese Vorgehensweise sofort zu Gunsten der Zirkularität aufgeben müssen um die Lage der Menschheit mit zum Guten zu wenden. Es kommt der Vorwand, dass das System im Laufen sei und sogar noch beschleunigt werden müsse damit ihre Erträge allen zugute kommt. Die Lügen aufzudecken ist die Aufgabe.

namenlose / gezeichneter

Namenlose

Wer die Namen gibt kann selbstt keinen Namen haben. Gott ist Name, Allah ist Name, Jahwe ist Name, Buddha ist Name uvm. Die Gottheiten dieser Welt erfüllen alle gewisse Funktionen, dagegen hat Namenloses sich allem enthebend und allem zugrunde liegend keine Haftung an Namen, Form, Inhalt. Aussen wie Innen sind Ergebnisse der Abgrenzung, deshalb Werk der Sinne und des Denkens. Dagegen ist Namenloses nicht dimensional, da Sinne es nicht erfassen können. Namenloses schenkt dem, der die Namen ablehnt Freiheit; anderen die Namen. Namenloses erschafft Texte, die die Welt erschaffen. Dessen Sprechen ist wirkende Schöpfung. Namenloses reinigt die Ursachlosigkeit vom Last der Bedeutung. Der Tumult der zahlosen Behauptungen verunreinigt die Ursachlosigkeit. So kann die Welt nicht erhellt werden.


Gezeichneter

Die hungernden Kinder kommen auf einem reichen Planeten zur Welt und sterben nach kurzer Zeit ohne was vom Leben gehabt zu haben, ausser Leid. Menschen werden gezeichnet durch die Umstände die ihnen auferzwungen werden.Um sich dagegen wehren zu können ist Bildung des Herzens und des Verstands notwendig.
Ein beidseitiges Entgegenkommen ist notwendig. Diejenigen, die in sozialer Sicherheit leben, müssen sich verbrüdern mit den Notleidenden und sie darin unterstützen Bildung und Fähigkeiten sowie die politishe Absicherung gegenüber den Mächtigen zu erlangen. Es ist wichtig, dass die Armut die jetzt besteht nicht zu erneutem Gewalt führt sondern aufgelöst wird durch Wohltat. Der Wohltat muss von allen Staaten ausgehen und eine gesellschaftliche Entwicklung und Absicherung in Gang setzen. Die Zeichnung muss erst entziffert dann aufgelöst werden.

verwirklichung / vernichtigung

Verwirklichung

Das Erleben, ungenügend zu sein obwohl eine viel bessere Zustand des Lebens erreicht werden könnte ist die innere Form des Selbstempfindens. Äusserlich ist das Beispiel vieler verwirklichter Menschen die im Leben sowie in der Gesellschaft und der Geschichte große Vertiefung des menschengemässen Lebens bewiesen haben. Die Unverwirklichten streben oft nach Zielen materieler oder ideeller Art ohne davon zu wissen, wie das verwirklichte Leben sich auswirkt. Die gesamte Menschheit als Eins zu begreifen, zu erspüren und sich von der Prägungen der Unwissenheit zu befreien. Erst dann erfolgt die aktive Teilnahme an ihrer Transformation zu dem verwirklichten Menschen. Der Einzelne wird zum Ganzen, das Ganze zu sich selbst als eine erweckte kollektive Wesenheit. Die Verwirklichung ist Befreiung.

Vernichtigung

Seiendes als Erscheinung zu begreifen, es zu bemessen und vereinnahmen zu wollen macht die Welt der Tatsachen angeblich vergänglich. Die Vernichtigung von Tatsachen verblendet den, der verstehen will und erzeugt ein normiertes, funktionales und zielorientiertes Denken. Der Mensch, der die Welt vernichtigt, anstatt sie zu verwirklichen vergeht sich an den Tatsachen die auf eine Lösung warten und an den Menschen, die nicht an die Wohltaten der Ursachlosigkeit gelangen können. Die vernichtigte Welt ist selbst nicht mehr erfahrbar sondern nur noch im Kontext mit den Interessen der Verfüger. Die Vernichtigung ist die Ursache aller Ursachen.

wahrheit / erscheinung

Wahrheit

Jede Aussage zielt auf die Sachverhalt eines Geschehens. Jedoch ob die Handlung tatsächlich stattgefunden hat lässt sich nur dadurch überprüfen ob die einzelnen Schilderungen die harmonikale universelle Ordnung wiedergeben. Falls ein verzerrtes Bild dargestellt wird entspricht dieses nicht der Wahrheit. Wenn zwischen dem gehörten und dem Beobachteten keine Diskripanz besteht, dann ist vom Wahrheit auszugehen. Falls etwas eintreffen kann, dann ist es bereits unzählige male eingetroffen.


Erscheinung

Die selbstbezogene Interpretation des Seins verursacht das Ego und die Selbstsucht im schlimmsten Fall. Die neutrale Mittigkeit des Seins wird im Bewusstsein durch die zentrierte Erscheinung des Ich überlagert und deformiert es, das es zu allermöglichen individuellen, zwischenmenschlichen und gesellschaftlichen Konflikten führt. Um wieder eine klaren Schau auf die Tatsachen zu bekommen, ist es wichtig die Erscheinung des Ich zu erkennen. Das erfolgt am besten in der Beobachtung der eigenen Handlungen und Erwartungen. Um zu erkennen ob die Wahrnehmung durch eine Erscheinung überzeichnet ist; frage nach Vergleich.

souverän / sklave

Souverän

Wer unverfälscht an den Grundlagen des Seins wie Liebe,Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit... teilhaben kann lebt die Souveränität. Dagegen leidet jeder der nicht an die ursachlosen Grundlagen vordringen kann, da sie überlagert sind. Es geht nicht darum einen Staat zu deklarieren, der ein Souvären an der Spitze hat, sondern jedem Menschen die Souveränität zuteil werden zu lassen. Die Souveränität muss nicht verteidigt oder geschützt werden sondern die Fähigkeiten, die sie ermöglichen, müssen gelebt werden, damit die Souveränität verwirklicht wird. Dazu zählt Unabhängigkeit, Friedfertigkeit, Ernsthaftigkeit, Liebenswürdigkeit... Nur Menschen, die die Souveränität anderer schätzen und fördern, können auch selbst souverän sein.


Sklave

Die Lebenswille ist die treibende Kraft des Seins. Menschen können ihrer Freiheit beraubt werden und ihrer Selbstbestimmung. Sie werden unter Drohung zur Schufterei gezwungen. Sie arbeiten, um am Leben bleiben zu dürfen. Sklaverei ist auch eine Form von Unwissenheit unter freien Menschen. Die Befriedigung der Triebe wird zum krankhaftem Geisel bis der Mensch erkennt, dass er bedingungslos frei sein kann, frei sein muss. Diese Freiheit geht einher mit ethische Fürsorge für diejenigen, die noch unfrei sind und die unter dem Joch der Raffer leiden müssen.

freundschaft / anonymität

Freundschaft

Ob als Einzelwesen oder im Freundschaftsverbund erkennt der Mensch, dass das Ich nichts anderes ist als das Du. Die Freundschaft ist die Schule der Selbstwerdung und der Verwirklichung der Gegenseitigkeit. Wahre Freundschaft ist nicht aufdringlich aber auch nicht nachlässig in der Forderung zu verstehen. Sich gegenseitig zu verstehen, die Lebensumstände und die Bedürfnisse zu verstehen und den Weg zur Freiheit zu erkennen und von dem belagerten Freiheit den Last der Abhängigkeit wegzufegen. Wenn ein Einzelner es schafft die Freiheit zu verwirklichen wird er auch unweigerlich auf seine Freunde so einwirken, dass sie sich freifegen können. Um die Friheit fortzuführen ist es unerlässlich in freundschaftichen Beziehungen zu sein.

Anonymität

Die Selbstsüchtigen schüchtern die Menschen so ein, dass eine offenherzige Begegnung mit Fremden nur selten stattfindet. Aus Gründen des Selbstschutzes flüchten die Menschen in die Anonymität, die als Zustand und Verhaltennorm zu den Konventionen der jetzigen Welt gehört. Es ist nicht die Erfüllung eines hohen Zivilisationstandes anonym zu leben und sich auf persönliche Ebene nur mit wenigen ausgesuchten Zeitgenossen einzulassen. Die Anonymität kann nur durch kulturelles Vertrauen überwunden werden welches die Gründe des Selbstschutzes nicht ausser Acht lässt sondern auf gegenseitige Aufmerksamkeit wert legt.

ordnung / chaos

Ordnung

Ordnung ist die Erscheinungsbild des Seins. Sie offenbart sich in allem was ohne Ursache beständig ist. ZB. Liebe, Frieden, Freiheit etc. Das sind keine kostruierten Werte sondern die grundlegenden Strukturen der Harmonie im Universum. In unserem menschlichen Leben ist grösstenteils die Ordnung und die Harmonie geschwunden. Wir können und müssen sie wieder freilegen, indem wir von alles spaltendem und abgrenzendem Abstand nehmen. Nur so können wir eine Welt errichten, die nicht nach interressensgesteuerten Satzungen sondern durch universeller Daseinsberechtigung in Harmonie abläuft.


Chaos

Die Herren wollen keine Einigkeit, sie wollen Uniformen. Sie wollen keine Ordnung, sie wollen Unterwerfung. Die Herren führen Feindschaft herbei unter den Menschen und hetzen sie gegeneinander auf, dass Kriege losbrechen. Sie stürzen willentlich alle ins Chaos, dass keine gegenseitige Achtung mehr herrscht und keine Zusage zum Frieden ausgesprochen werden kann sondern gegensätzliche Ausgrenzung und sorgen um den Selbstschutz. Nur durch Vertrauen zueinander und der Freude am Nehmen-Vermehren -Teilen wird das Chaos wegefegt und die Harmonie die urprünglich ist von Verschüttungen wieder freigesetzt.

stille / tumult

Stille

Die Wesen erkennen sich in der Stille als einzelne Seiende sowie als anteilig seiende an der Gesammtheit. Die heilende Enthebung des Illusorischen Denkens und die Eröffnung ungezügelter Energie kosmischer Ordnung der Harmonikalität zeigt sich in der Stille. Die Stille eröffnet alle Sinne und bereitet sie auf die unbeteiligte Beobachtung vor. Hier erkennt jeder ohne eine Verzerrung, dass die Welt nur Erscheinungshaft wirkt wenn das Ego und die Selbstsucht die Betrachtung verzerrt. Die Stille ist die Beendigung aller Kämpfe und jeder Ausgrenzung. In der Stille entheben sich die Worte und somit die Grenzen. Es bleibt die unbetrübte Wahrheit Des Ganzen.


Tumult

Der Einzelne muss viel rennen und hetzen damit sein Lebensunterhalt gesichert ist. Der Ausbeuter peinigt und treibt an um ihm nochmehr Leistung abzuringen. Zur Ruhe kommt der Gehetzte auch nicht im Schlaf weil seine Welt nicht geklärt ist. Im Tumult der Welt wird die Sanftheit zerrieben. Um dem Tumult zu entkommen ist es wichtig zu erfahren was das Leben erhält und aus der Unsicherheit heraus holt, damit das Selbstschutz nicht zur Selbstsucht wird, denn dann ist die einzige Unterhaltung; die Stimme der Vergeltung und der einzige Ausweg, die der Auflehnung gegen die Unterwerfung.

gerechtigkeit / ungerechtigkeit

Gerechtigkeit

Nichts, was einzeln und abtrennbar vorkommt zum Eigentum benennen und als eigenes Objekt zu betrachten ist die Grundlage der Gerechtigkeit. Durch intelligentes vermehren der Ressourcen und durch kluges Teilen der Erzmeugnisse ist für die ganze Menschheit gleichzeitig und sofort gute Lebensbedingungen herstellbar. Die Ressourcen nicht als Profitpool materiellen Reichtums sondern als Quelle für die Einübung des Teilens zu Nutzen schafft unnenbare und unermessliche Freude. Vermehre dein Glück und teile deine Erzeugnisse mit Allen ohne Ausnahme.

Ungerechtigkeit

Vereinzelung führt Menschen dazu, sich unweigerlich ausnutzen zu lassen um ihr Lebensunterhalt unter den gegenwärtigen Bedingungen zu erwirtschaftet. Jedoch die Ungerechtigkeit verödet auch diejenigen die ausbeuten, deshalb bedürfen beide Mitgefühl um ihre Falen zu brechen und sich zu befreien, damit aus der Abhängigkeit eine fürsorgliche Gemeinschaft erwächst. Ungerecht ist auch die Bestimmung von Abtrennbaren Werten als Privateigentum was das Ergebniss einer Juristerei ist, die dem zwangsläufigen historischen Prozess folgt.

intelligenz / wahnsinn

Intelligenz

Zu erkennen und und die fähigkeit der Negation ist ein Prozess der Intelligenz. Dass die Illusionen zur Unordnung und Zerstörung führen ist die Fähigkeit der Intelligenz. Die Anwendung der Intelligenz folgt dem Grunderkenntniss des Ursachlosen und des durch Ursachen bedinngten. Unaufhörlich arbeitet die Intelligenz daran, die Ursachen zu erkennen und diese zu beenden um dann einen Lebensform zu ermöglichen der das Denken negieren kann welches illusorisch ist und Illusionen erzeugt. Die Intelligenz ist die Fähigkeit, die Freiheit ausserhalb des Irtumms, im Leben zu suchen und zu erkennen.

Wahnsinn

Hinter dem Sein ein nichtseiendes Sein zu vermuten oder für wahr zu halten führt dazu, dass die Sinne die Illusionen vergegenwärtigen. Die Illusionen nehmen den Rang von Tatsachen an und verblenden die Absichten, beugen den Willen. Es geht darum die Zerrissenheit und die Vereinzelung zu verplausibilisieren damit der Mensch nicht nach Frieden, Freiheit und allgemeine Liebe frägt und gräbt. Das Geschieht im Sinne der Wahnsinnigen, die durch List und Tücke die Erde gefesselt und die Menschheit zum Untertan gemacht haben. Wahnsinn lässt sich durch klarwerden der guten Welt heilen.

glück / unglück

Glück

Wenn die Ereignisse nicht von Illusionen. überzeichnet sind sondern offen dem Strucktur der kosmischen Harmonie entspringen, empfinden alle empfindungsfähigen Wesen das Gefühl vom Glück. Glück ist auch eine plötzlich erscheinende spontane Offenlegung einer allgemeinen, doch erwarteten Wohltat. Um das Vorkommen des Glücks zu mehren ist es wichtig die Welt von Illusionen zu befreien und eine dem Harmonie entsprechende Gesellschaft aufzubauen welches die Grunprinzipien des Seins nicht überlagert sondern offenlegt und zum Wohle aller wirken lässt.


Unglück

Wagniss, der durch die Annahme einer Illusion geführt wird und nicht im Kenntnis der kosmischen Ordnung sich befindet. Er wird die Menschen, die sich ihm einlassen unweigerlich ins Unglück stürzen. Um das Unglück abzuwenden ist es wichtig im Prozess des Fortlaufenden Wagnisses das Wirkenen des harmonikalen Gesetze das verschüttet ist, zu erkennen und sich an ihnen zu halten. Hier besteht die große Change das Unglück abzuwenden und zugleich immensen Erkenntnisgewinn über den Prozesshaftigkeit des Seins zu erhalten.

werden / vergehen

Werden

Durch die harmonikalen Gesetzmässigkeiten wandeln die geistige Texte die ungewordene Materie innerhalb einer Formgebung zu einer Gestalt mit geistiger Form und matrielle Inhalt. Die Struktur des Werdens entzieht sich dem Erscheinungshaften Dasein von Vorstellungen und illusionären Gedanken. Der Plan, der entweder dem Werden zugrunde gelegt ist oder während dem Werden prozesshaft angepasst und erweitert wird ist die Wiederspiegelung der bestimmenden Rahmen und Gesetzmässigkeiten. Wenn diese harmonikale ordnung umgesetz ist, werden auch die Ergebnisse beständig sein. Sonst fällt es in den Rahmen der Erscheinungshaftigkeit und verfällt. Den Verfall aufhalten kann nur die Anpassung des werdenden an die harmonikale Ordnung.


Vergehen

Ordnung des Kosmos ist Gerechtigkeit. Nach menschlichem Mass ist es die verwirklichte Menschlichkeit welches das teilen an der selbstbrechenden Grenze für Recht hält. Im kosmischen ist es die grösstmögliche Beständigkeit welches Raum und Zeit als Dimension übersteigt. Kann ein Ereigniss oder ein Ergebniss dieseGrenze nicht übersteigen bleibt es an die Dimensionen gehaftet und zergeht gemäß. Es ist ein Objekt in der welt der Erscheinungen und der physikalischen Gesetzen. Vergehen soll und wird alles was nicht dem Kosmos entspricht. Das ist auch gut so, denn dann kommen die ursachlosen und beständigen Tatsachen zum Vorschein und beginnen zu wirken.

erkenntniss / irrglaube

Erkenntniss

Die Selbstsucht des einen fordert den Selbstschutz des Anderen heraus. Die Benachteiligung mindert die Erfüllung von Bedürfnisse und fordert die Wesen heraus sich gegen Ausbeutung zu schützen. Die erzwungene Selbstschutz ist die 1. Erfahrung der Begrenztheit und führt dazu, selbstbezogene Forderungen und Bedürfnisse zu formulieren. Wenn diese Begrenztheit nicht rechtzeitig aufgelöst wird führt sie zur Selbstsucht und bedrängung anderer Wesen ihrerseits, was wiederum die Selbstschutz derer hervorruft. Die Erkenntniss wiederum befrit vom Selbstsucht und baut einen gesunden Selbstschutz auf; um weder Opfer noch Täter zu sein. Er ermöglicht frei leben zu können, grenzenlos im grenzenlosen Universum.



Irrglaube


Die Bestätigung einer Illusion geschieht dann wenn sie sich mit einer Erscheinung deckt. Die Haupterscheinung, -wenn nicht die einzige Erscheinung überhaupt- entsteht durch das eingeschränkte Bewusstsein und überbetonter Selbstschutz. Es führt zur Selbstsucht und bildet das Ego als gedankenhäufendes Zentrum im Bewusstsein. diese Irrglaube führt zur Getrenntheit, das wiederum die beseelte Welt so deformiert, dass Gewalt, Krieg und Hunger herrschen. Um sich von der Irrglaube zu befreien, ist es notwendig das Denken auf den Selbstschutz zu beschränken und die beseelung und die vergeistigung der Materie mittels harmonikaler Gesetzmäsigkeiten zu ermöglichen. Die erkenntnis von der Ordnung des Seins löst jede Irrglaube auf.

wohltat / gewalt

Wohltat

Mitgefühl gegenüber dem unermesslichen, universellen Sein, dass sich in jedem Wesenheit wiederfindet leitet jedes Wesen, das dazu in der Lage ist zur Wohltätigkeit an. Dabei ist es auch Wohltätigkeit jegliche Form von Erscheinung zu negieren, wenn sie auch einen Gott darstellen soll. Wohltätigkeit hat den Zweck Leid zu vermeiden und Beständigkeit zu fördern. Hier geht es um Fortbestand eines im universellen Leben eingebetteten Wesens und die suche einer begrenzten Konstruktion in Form einer Erscheinung sich auflösen zu können. Die Wohltätigkeit richtet sich nach dem ethischen Grundsatz, dass ein entspanntes glückliches Leben eher dazu beitragen kann die Verwirklichung von einem in allen für allem zu ermöglichen.


Gewalt

Der Wille eines Wesens, der im Kerker des Ego-Verlangens gefesselt ist, ist wiederum dessen Sklave und unternimmt alles, um das Begehrte umzusetzen. Leider ist das Ego unfähig, die Tatsachen zu erfassen da es die zentrale Erscheinung ist. Die Illusion geht so weit, dass die Gesamtheit nicht im geringsten wahrgenommen wird sondern gespaltene gesprängselte Einzelwesen, dieGemäß ihrer Beschaffenheit und ihre Interessen sich zu Gruppen zusammen schließen. Die so entstehenden Abgrenzungen verursachen Ausdehnungsansprüche welche durch Verdrängung zur Gewalt führt. Die Gewalt endet mit dem Ende der Illusion und ist somit selbst eine schmerzhafte Erscheinung die endet, wenn ihre Ursache nicht mehr besteht.

beständigkeit / zerfall

Beständigkeit

Was ohne Ursache ist kann nicht vergehen und gehört auch niemandem. Dessen Beständigkeit weist sich in der Harmonie des universellen Seins aus. Liebe, Frieden, Freiheit sind Lebensweisen der grenzenlosen Ausdehnung und des universellen Seins. Da der Mensch unweigerlich auch in dieser Ausdehnung seinen Platz hat, hat er auch die Fähigkeit dementsprechend zu leben. Es ist imgrunde sehr einfach Beständiges zu erkennen. Es kommt darauf an, auf welcher Weise dem Sein angenähert wird. Die Ganzheit ist nicht nur die makrokosmische Grenzenlosigkeit sondern auch die Aufhebung der Grenzziehung durch das Ego in jedem Einzelnen und die Überlagerung der unvergänglichen Tatsachen durch die Erscheinungen welches das Ich produziert oder zu erkennen glaubt. Beständigkeit ist nicht zeitabhängig.


Zerfall

Alles, was durch einen handelnden, gedankenbildenden Ich hergestellt wurde, wird auch zerfallen da sie Erscheinungen sind. Wenn dieses Ich nicht mehr existiert -spätestens durch den leiblichen Tod- oder das Intellekt keine Gedanken mehr produziert tritt der Zerfall ein. Am Ende des Zerfalls bleibt die Grenzenlosigkeit mit den Urzuständen, Frieden, Freiheit, Liebe. Das Unbeständige Konstruierte verliert seine Haftkraft und zerfällt im Ungewesenheit. Die zeitliche Episodenbildung jeglicher Anschauung geht von einem Aufkeimen, Reife und Zerfall aus und legitimiert dadurch die Erscheinung als natürliche Gegebenheit obwohl sie eine Konstruktion des Ego zwecks selbstvergöttlichung eine selbstlegitimation ist. Jegliche Begrifflichkeit hat eine Erscheinungshafte Seite die zerfällt. Der zerfall kann vorgebeugt werden indem überhaupt nichts produziert wird, das den universellen urzustand, der allgegenwärtig ist zuhäfft.

freiheit / kerker

Freiheit

Es ist zu beobachten und zu erkennen, dass die Freiheit in erster hisicht Freiheit von Erscheinungshaftigkeit bedeutet. Das Vorhandensein der Übel auf der Welt bezüglich Ausgrenzung, Abspaltung und Zerrissenheit, bestätigt dass Ohne Erscheinungshaftigkeit es auch keinen Übel gäbe. Die Freiheit öffnet durch zunahme von Selbsterkenntniss auch die wahrnehmung. Die Freiheit ist immer vorhanden jedoch durch die Selbstsucht -welches die wirkweise des übels im person ist- überlagert und fesselt den menschen an einem Ich-Empfindung. Um die Freiheit und in ihr die Ganzheit zu erfahren ist es notwendig die Selbstsucht -auch das Ego genannt- zu opfern. Eine Vorgehensweise dahin ist nicht möglich solange das Ich mitlernt und die Spaltung vertieft. Deshalb ist es wichtig als Bewusstsein eine aussenstehende Beobachterposition einzunehmen, damit die Aufmerksamkeit das Ich entlarven kann. Ein Du- und somit das Ich aufgeben?
Das verwirklicht den Menschen in der Freiheit in dem er immerschon war ohne faktische und psychologische Trennung.


Kerker

Der Kerker des Egos ist eine illisionäre Wall aus Erscheinungen der Getrenntheit, und dem Ablehnung des Seins als ein bedrohlicher Ort. In diesem Kerker verfällt das Bewustsein den Sinnen und deren Maßhaltigen Wahrnehmungen. So baut sich eine eigene Welt aus Erscheinungen auf und negiert die Wirklichkeit. Da jeder aber in einer tatsächlichen Welt mit anderen lebt, gibt es deshalb Reibungen und Kollusionen, die durch Täuschung und daraus hervorgehenden Fehleinschätzung verursacht werden. Demgegenüber ist es gesund jegliche Illusion rechtzeitig aufzugeben und in der Wirklichkeit ohne Selbssucht zu leben. Dem kommt wohl die von Religionen beschriebene paradisische Zustand nahe. Um das zu erreichen muss man es für alle erreichen und verwirklichen wollen.

erbarmen / bestrafen

Erbarmen

Hass zu schüren aus der berechtigten Wut hebt die Zerrissenheit nicht auf. Erst wenn Du keine Zerstörung sondern Aufbau und Leben für alle forderst und diese Forderung auch selbst einhälst, wirst Du sehen,daß niemand dich sich zum Feind machen kann. Arbeite gegen Feindbildung und Du wirst erkennen, daß Feindschaften mit System geschürt werden. Du kannst diejenigen, die dir und anderen böses zugefügt haben erbarmen. Fordere sie auf, die Reichtümer, die sie gerafft haben unter allen wieder zu verteilen. Ein Erbarmen ohne ethische Aufforderung kann nicht viel verbessern. Deshalb gehört an die Stelle des Schlechten etwas Gutes.


Bestrafen

Üble Handlungen, Morde, Verletzungen, Raub, Beleidigungen fordern nach eine gerechte Strafe. Wessen Herz ist aber dazu imstande diese Strafe auszusprechen? Du willst nicht der Richter sein, möchtest jedoch, dass jede Übeltat gerecht bestraft wird. Du möchtest, dass die menschliche Gemeinschaft über sich erhaben ist. Du willst nicht, dass nach Göttern gerufen wird, die über die Menschen richten sollen. Bestrafen darf nicht schaden forderst Du, sondern helfen wiedergut zu machen. so weit wie möglich. Gibt es die gerechte Strafe überhaupt, wenn sie keine Gerechtigkeit schafft und bringen kann, was verlorengegangen ist im Übeltat?

einigkeit / zerrissenheit

Einigkeit

Das geistig wie körperlich erfüllte Leben geschieht in der Einigkeit. Die Einigkeit hat so wie Liebe, Freiheit und Frieden keine Ursache. Sie ist auch keine Ursache für eine Folge, jedoch ist sie die Grundlage auf dem Gerechtigkeit erblühen kann. Die Einigkeit ist eine Grundbeschaffenheit des Seins. Jedoch erfolgt durch die Begierde eine Abtrennung welches die Einigkeit überschüttet. In Momenten wenn die Ganzheit bewusst wird, wird die Einigkeit wieder frei gelegt und der Mensch erkennt sich als Ganzes im Ganzheit des Seins. Diese Erkenntniss übersteigt jedes Wohlgefühl, dass durch religiöse Praktiken hervorgeruft werden kann, denn sie ist praktisch und endet nicht mehr. Erst durch Einigkeit eröffnet sich dem Geist der wahre Sinn des Daseins.


Zerrissenheit

Nicht im Stande sein, zu genügen und als Freund zu gelten zerreist die Bruderschaft Menschheit auseinander. Die große Mehrheit muss schuften, hungern, klagen über Tote. Eine kleine fast unmerkliche Menge Menschen rafft große Reichtümer an sich. Sie vollführen es, dass die Große Menge unter sich zerrissen ist, nicht zusammen kommt, dass für alle kein Frieden herrscht. Denn im Frieden würden alle ohne Ausnahmen wohlhabend sein. Sie würden die Grenze von Mein und Dein überschreiten, beides wäre nicht mehr gegensätzlich. Sie würden jeder für sich die Leidensgeschichte der Menschheit überwinden, die ihre Leidensgeschichte der Spaltung war. Werde erst Eins mit deinen Freunden, dann mit der Menschheit, reisse alle Fesseln los und Du wirst nicht mehr zerrissen sein.

teilen / raffen

Teilen

Die Materialität fürchtet sich vor dem Herausforderung geteilt werden zu können. Der mensch muss fürsorgliche kreativität aufbringen, um den Kräften der Materialität, die in ihm wirken die Furcht vor dem Geteiltwerden zu nehmen. Es ist eine intiutive Erkenntnis, dass alle eins sind und, dass niemandem aberkannt werden kann am Leben zu sein. Die Tatsache, dass alle Bedürfnisse haben ist die grundlegende Gemeinsamkeit. Diese Bedürfnisse erfordern kluge erfüllung. Die Kräfte des Geistes, deren Metier die Klugheit ist, sind gefordert, den Kräften der Materialität die Furcht vor dem geteilt zu werden zu nehmen. Durch Teilung endet die Materie nicht. Das Geteiltwerden bewegt die Materialität hin zum Freiheit des Geistes, da es die Fesseln der Raffgier zunehmend lockern kann.


Raffen

Viel Geld zu besitzen bedeutet viele Menschen in Unglück und Tod gestürtzt zu haben. Das schnelle-große Geld wird wie im Spiel ergattert, von denen die mitspielen dürfen. Jedoch geht es dabei um Menschenleben. Wer dieses Geld nicht mehr verlieren will wendet Waffengewalt an, korrumpiert ganze Staaten und zettelt Kriege an. Das Raffen ist wie ein Gift das in alle Ebenen des Lebens eingeflöst wird. Es blendet die sehenden Augen um selbst das Elend der ausgebeuteten nicht anschauen zu müssen. Wer das Elend erkennen kann, ruft zum Teilen auf, denn das Elend ist nicht nur der, der Hungernden und schuftenden, deren Leben bedroht ist, sondern er ist auch der Elend der Raffenden; der sozial- und kulturell abtürnigen. Einer erduldet Not und ist Unterdrückung ausgesetzt, der andere erwirbt keine Menschlichkeit sondern verliert sie zunehmend.

frieden / krieg

Friden

Frieden hat keine Ursache, sie kann auch nicht hergestellt werden. Sie stellt sich von selbst ein wenn die Ursachen von Gewalt, Lüge, Hass und Krieg sowie die Ungerechtigkeiten und Verachtungen aus der Welt verbannt sind. Deshalb sucht nicht nach Frieden denn sie ist immer da, so wie die Liebe. Sondern arbeitet um die Missstände zu beheben die ihre immerwährende Offenbarung überdecken. Bewahrt Ruhe, bewahrt Klarheit und sucht nach dem Wissen welches ein gerechtes Teilen ermöglicht. Lernt zu teilen und richtet eure Handlungen zur Auflösung von Unruhe, das durch die Unwissenheit verursacht wird.


Krieg

Krieg ist nicht der Ausdruck von Ausweglosigkeit sondern das endgültige Offenlegung und Zutagetreten finsterer Machenschaften. Wer Krieg befürwortet unterscheidet nicht zwischen Gut und Böse, Richtig und Falsch, Gerecht und Ungerecht. Er will nur zerstören und töten zugunsten ihm versprochenen Gewinne. Die Staaten sind alle schlafende Riesen, sie sind betäubt und gelähmt von der Demagogie und den Lügen der Kriegstreiber. Erst wenn die Staaten zum Leben erwachen und anfangen durch Verkörperung ihrer Selbst in jedem Menschen, die alle für sich souverän sind, über die Grenzen hinweg sich zu verbrüdern, kann auch der Krieg nicht mehr geplant werden können. Denn der Frieden hat große Ertragkraft.

licht / finsternis

Licht

Die Augen erkennen durch das Licht die Welt. Doch das Licht ist geistig es ist imstande im Dunkeln, in der Finsterniss Helfer zu erkennen, die in dieser finsteren Zeit der Erde imstande sind eine neue, gute Welt aufzubauen.
Öffnet eure Augen, erkennt sie und lasst euch an der Hand nehmen um die Welt der Güte aus dem Schrecken der Ignoranz herauszubauen.
Licht ist die Nahrung für das Erkenntniss und ermöglicht uns das Wahre vom Falschen zu unterscheiden auch wenn das Wahre momentan noch fehlt sagt uns das Fehlen, daß das Wahre unumgänglich erkannt und errichtet werden muss.


Finsternis

Die Falle der Vereinzelung ist das Trumpf im Hand derer, die die Menschheit und die Erde unterjochen, ausbeuten und ermorden. Dises Finsternis worin wir jetzt noch leben müssen, in dem der Geist eingekerkert ist verübelt die Blicke, erhärtet die Stimmen. Der böse Wille wird zum Herrscher.
Schreitet aus dem Finsterniss, nimmt euch an der Hand und sucht in euren Blicken, Worten und Handlungen Spuren der Zuwendung und des Wohltats. Lasst uns urplötzlich ausbrechen aus der Welt der Einschränkung und des Millionenfachen Todes; in das gerechte, gute, unteilbare Leben auf der schönen Erde.

leben / tod

Leben

Das Leben ist kein Geheimniss, jedoch unermesslich. Je mehr es zerklüftet wird umso mehr lebende spriessen aus den Fetzen. Das Leben ist die Selbstwerdung des Universums. Es birgt die Zeitigkeit jedoch auch die Befreiung von der Zeit durch vergeistigung des Lebenden. Vergeistigtes Leben ist universell, unvergänglich. Das Leben ist das Geschenk um Lebender zu werden und um unaufhörlich zu leben zu beginnen, um jede Regung bewusst zu vollführen.
Das Leben schenkt Bewusstheit und öffnet die Tore für das Unermessliche, dass nie verdirbt, nie vergeht und immer das Neueste darstellt. Wer sich aufmacht, das Leben in seiner unermesslichen Gestallt zu begegnen wird aus seinen eigenen Begrenzungen hinausgelangen, im Alltag zum Universum der Unvergänglichen gelangen.


Tod

Der Tod ist ein zweischneidiges Schwert. Zu einem bedroht er das individuelle Leben, zum Anderen als politische Gefahr; ganze Gruppen, Städte, Kontinente, die gesamte Erde. Der Tod lähmt mit seinen schrecklichen Grimassen und will davon abhalten in die Welt des Lebens zu investieren. Doch überwindet den Tod in jedem Augenblick eures Lebens indem Ihr erkennt, was Euch von allem trennt. Die Überwindung dieser Lähmung wird euch hinausführen in das schattenlose Leben der Hingabe an das Lebendigsein. Befreit euch selbst indem ihr alle anderen befreit, die die unermesslichkeit vergessen haben. Vollends sterben ist es, dem Tod als Selbst zu entwachsen.

liebe / hass

Liebe

Jedes Wesen, dass die Getrenntheit als Illusion erfuhr weiß um die Liebe. Sie äußert sich in fürsorglicher Intelligenz. Das Begehren füllt sich mit wilder Energie des Tierischen und wird durch die Sprache der Zärtlichkeit gezügelt. Das Begehren versucht auszugrenzen, das Geliebte einzugrenzen. jedoch bringt die Liebe alle Grenzen zu schmelzen, dass die Wohltätigkeit des Seins sich in Aussagen und Handlungen der Liebenden äußert.
Liebe verlangt keinen Opfer außer die der Selbstsucht.
Liebe ist der Beweis, dass wir alle nur eins sind, nur eins sein können.
Die Liebe ist die liebste Tochter des Lebens. Das schon vor ihm bestand und sich nicht nur auf dem Menschen beschränkt.


Hass

Wenn etwas wichtiges, etwas notwendiges fehlt, ist der Hass nicht fern. Hass ist der giftige Rauch der geblieben ist weil die verhängnisvollen Umstände zu lange loderten. Dem Hass muss begegnet werden durch Aufklärung, durch Findung der Wahrheit und durch das sich Gegenübertreten in Augenhöhe. Der Hass muss überwunden werden. Er schmälert die Wege der Liebe von Allen zu Allem. Politischer Hass wird oft geschürt durch kurzfristiges Profitgier der Rüstungsindustrie und der Mächtigen. Fällt nicht in die Schlingen der Hetzer! Dehnt aus eure Sanftmut!